“Mit Pia kann man großartig arbeiten. Sie hat nicht nur eine ausgezeichnete, sehr wandelbare Stimme sondern auch Geist, Humor und Charme! Sie setzt sehr schnell Anweisungen um und ist immer mit vollem Einsatz dabei. Ihre Stimme ist klar und warm, die Aussprache vorbildlich. Die Nahbarkeit in ihrer Stimme und ihr Ausdruck berührt mich immer zutiefst.”
Christiane Oelze
“Pia Davilas Repertoire ist breit gefächert. Ich halte es für eines ihrer größten Besonderheiten, dass sie mit allen musikalischen Stilen umzugehen weiß. Klug und sensibel kann sie sich in jeden Musikstil hineinfinden.”
Prof. J. Dopfer
Thorsten Encke, On the island (UA)
Dann aber wird die Sopranistin Pia Davila zum Mittelpunkt des Ensembles. Charme, Witz, Trauer, Erstaunen, Ungeduld, Lässigkeit, Stille oder auch kräftiges Strömen der Stimme - alles kann sie
authentisch ausdrücken. So lotet die Sopranistin meisterlich die Möglichkeiten aus, die in der einfallsreich aufgebauten Musik angelegt sind.
Hildesheimer Zeitung, 21.3.2022
Claudio Monteverdi, L’Orfeo
lautten compagney, Wolfgang Katschner, Gyula Orendt
"Pia Davila überzeugt als Euridice mit ihrem klar und fein strukturierten Sopran."
Die Oberbadische, Vogl, 22.07.2019
Claudio Monteverdis, L’Orfeo
Auf gleichem interpretatorischen Niveau das Gesangssolistenoktett: Gyula Orendt (Orfeo), Pia Davila (Euridice/Musica) und Ida Aldrian (Messaggiera/Proserpina), Georg Bochow (Speranza), Christian Pohlers und Martin Platz (Pastore), Cornelius Uhle (Plutone/Apollo) und Joel Frederiksen (Caronte), aus dem Orendt, Davila, Aldrian herausragten.
Badische Zeitung, Nikolaus Cybinski, 23.7.2019
Karlheinz Stockhausen, "Aus Licht"
Pierre Audi, Regie
Kathinka Pasveer, Musikalische Leitung
Neben perfekter Stimmführung ihres Soprans erschüttert ihr Gestenspiel, das sie einerseits wie eine entrückte Mutterfigur wirken lässt und zugleich wie eine Heiligenerscheinung, gleichsam eine menschgewordene Verkörperung einer katholisch-traditionellen, bildhaften Mariendarstellung.
Opera Online, Achim Dombrowski, 2019
Eine musikalische Zeitreise, zurück zu Clara Schumann
Eine so blumenstraußbunte Abfolge würde heute kaum jemand ernsthaft zusammenstellen: Lieder und Duette von Schubert, Schumann und Brahms, in familiär anmutender Intimität musiziert von der Sopranistin Pia Davila und dem Tenor Florian Sievers. (…)
Hamburger Abendblatt, Verena Fischer-Zernin, 7.10.2019
Hier blüht nicht nur das Heideröslein
“Im Zentrum Lied” widmen sich Pia Salome Bohnert und Linda Leine der Rose
Im Zentrum eines beeindruckenden Rezitals der Reihe “Im Zentrum Lied” in der Fritz Thyssen Stiftung stand die symbolträchtigste aller Blumen. “Auf der Suche nach der Rose” waren die Sopranistin Pia Salome Bohnert und ihre Partnerin Linda Leine sicher nicht sehr lange, denn der Fundus an vertonter Lyrik ist schier unerschöpflich.
Zu denken ist nicht nur an das bekannte “Heidenröslein” von Goethe in der Vertonung von Franz Schubert oder Marcel Louiguys populäres “La vie en rose” der Piaf, welche nach der Pause zu hören sind. Auch weniger Präsentes gehört zur abwechslungsreichen Auswahl wie etwa “Verwelktes Blühen” (Mikolajková/Gerzenberg) oder “Verrat” (Pfitzner/Kaufmann).
Die ersten Klänge erzeugt Pianistin Linda Leine mittels Griff in den Flügel. Ein symbolhaftes Fluten und Rauschen für einen düsteren Seelenort ertönt, bevor Pia Salome Bohnerts biegsame Stimme vom “verschleierten Tod” kündet. Grundlage dieses gespenstigen Auftakts bildet ein Walt-Whitman-Poem in der symbolhaft-experimentellen Vertonung George Crumbs, das an Ende ein zweites Mal erklingt und damit den Rahmen bildet.
Es bleibt im ersten Teil überwiegend avantgardistisch-intellektuell - verfremdende Elemente fordern die Aufmerksamkeit; Raum für Humor und zarte Ironie bietet das bestens abgestimmte Duo im finalen Abschnitt. Dabei klingt Bohnerts wunderschöne Stimme in den tiefen Lagen kraftvoll und dynamisch und schwingt sich scheinbar federleicht in die höchsten Höhen. Leine, die sich kurz auch als Solistin präsentiert, ist mir ihrer ausgefeilten Technik eine herausragenden Klangfarbenkünstlerin und gleichwertige Partnerin.
Eingeleitet und abgerundet wird der Abend durch Erzähler Andreas Durban, der zum Rosenthema duftige Texthäppchen aus der Weltliteratur unterhaltsam-launig deklamiert.
Kölnische Rundschau, Michael Schardt, 8.2.2019
Der Name der Rose
Die kleine feine Konzertreihe “Im Zentrum Lied” stellt seit zwölf Jahren handverlesene Interpreten vor, diesmal die Sopranistin Pia Salome Bohnert und ihre Klavierbegleiterin Linda Leine. Das junge, bestens miteinander vertraute Duo bot zum Thema “Auf der Suche nach der Rose” Lieder in vielen verschiedenen Sprachen von Schuberts “Heideröslein” bis zu Liedern, die der US-Amerikaner George Crumb in Verehrung für Abraham Lincoln komponiert hat. Hier und da streute die Pianistin Miniaturen ein, etwa den schön-duftig gespielten Lilientanz von Prokofiev.
Es ging durchaus nicht nur um Schönheit und Liebesglück. Oft kleiden Lyriker und Komponisten auch Gedanken an Verlust und Tod in Naturbilder. Der Dritte im Bunde, Erzähler Andreas Durban, erweiterte den Rahmen noch um Gedichte, Prosa, sogar kleine Lexikoneinträge zum Thema Blumen. Es gab so viel zu entdecken, bis hin zu einer extrem reduzierten Liedform der jungen Tschechin Anna Mikolajková. Erstaunlich, wie nuancenreich das Duo jeweils auf engstem Raum so viele Farben und Stimmungen zauberte, besonders schön in Ravels Träumen von einem märchenbunten Orient.
Bohnert entzückte mit gut geführter, junger Stimme. Der schlanke, hell timbrierte Sopran konnte tanzen, aber auch dunkle Farben im Rahmen seiner Möglichkeiten andeuten. Die Stimme, die zuweilen wie aus dem Nichts kam, bliebt stets kultiviert und die rosarote Brille edel selbst in Edith Piafs weltberühmten Chanson “La vie en rose”, wo die Sängerin eineSpur ins Lässige, Laszive spielte.
In Purcells Lied “Sweeter than roses” (1695) triumphierte die Liebe in jubelnder Koloratur. Dann wieder machte sich in Sofia Gubaidulinas Lied “Rosen auf dem Hügel” der Schmerz in einem Aufschrei Luft. Heiteres servierte das Duo hübsch leichtfüßig. Bestes Beispiel war Pfitzners “Rösschen biss den Apfel an”. Da provozierte die witzig-pointierte Darbietung helles Lachen im Saal. (spe)
Kölner Stadtanzeiger, 8.2.2019
Die Kleine Meerjungfrau, Theater Bremen
“Pia Salome Bohnert als Meerjungfrau bietet eine glänzend bewältigte anspruchsvolle Sopranpartie und ist ergreifend in ihrem Willen und ihrer Verzweiflung.”
Kreiszeitung Bremen, 13.7.2015
“Ausgezeichnet”, 20.10.2017, Graz
“Ein seltsames Bouquet, das Sopranistin Pia Salome Bohnert da mit ihrer Klavierpartnerin Linda Leine präsentiert: Auf Lieder Charles Koechlin’s folgen etwa Schubert, zeitgenössische Uraufführungen von Samuel Milea und Dong Zhou, später dann Schönbergs “Erwartung” - und das sind nur Auszüge des Programms. Das erstaunlichste aber ist: Es funktioniert! Bohnerts pfeilspitze, gläsern-silbrige Interpretation verleiht allen Stücken einen ätherischen “Fin du Siècle”-Charme, der selbst auf Schubert übergreift und ihn wie ein Spiegel fiebrig glänzen lässt.”
KronenZeitungStmk, 20/10/2017, Seite 53
Sommeroper Schloss Rheinsberg
" (…) und Pia Salome Bohnert leiht ihren schillernden Sopran Puccinis Musetta”
Märkische Allgemein, Regine Buddekke, 4.8.2015
Wolfgang Amadeus Mozart, Exsultate, jubilate
In Wolfgang Amadeus Mozarts Motette „Exsultate, jubilate“ F-Dur, KV 165 war die junge, sehr begabte Koloratursopranistin Pia Salome Bohnert zu hören {…} Mit ihrer jugendlich frischen Stimme brachte sie am 1. Weihnachtsfeiertag so recht den unbekümmerten Jubel zur Ehre Gottes zum Ausdruck, wie ihn Mozart in seiner Melange aus „galantem Kirchenstil“ und „Koloraturarie“ komponiert hat. Besonders gut gelangen ihr das „Exsultate, jubiate“-Allegro und das nachdenkliche Andante „Tu virginum corona“.
Ein Weihnachtsgeschenk der Jenaer Philharmonie an ihr Publikum, Dietmar Ebert, 3.1.2019
Peter Cornelius - Weihnachtslieder Op. 8
[…] Er verstand sie als “aus dem Herzen dringend und zum Herzen gehend”. Eben diesen Gestus traf die Solistin des Abends Pia Salome Bohnert sehr genau. Die Stimmung der Weihnacht aufnehmend und vermittelnd sang sie die heute nur noch selten zu hörenden Weihnachtslieder von Peter Cornelius mit ihrer schönen Sopranstimme sehr zu Herzen gehend.
Ein Weihnachtsgeschenk der Jenaer Philharmonie an ihr Publikum, Dietmar Ebert, 3.1.2019